El Hierro

Die kleinste der Kanarischen Insel kommt ganz groß raus, wenn es um umberührte Natur und beeindruckende Landschaften geht.

El Hierro –
die vergessene Insel im Atlantik

El Hierro –
die vergessene Insel im Atlantik

Die 278 qkm große Insel El Hierro hat die Form eines dreizackigen Sterns, in dessen Mitte sich der „Pico de Malpaso“ mit 1501m über dem Meer erhebt. Nach Norden hin öffnet sich in einer weiten Bucht das Tal „El Golfo“, welches von 1000m hohen Felswänden umgeben wird. Das von Pinien- und Lorbeerwälder bedeckte Bergmassiv fällt nach Süden hin steil bis auf Meereshöhe ab. El Hierro ist landschaftlich sehr vielfältig: bizarre Lavaformationen im Süden und Westen, irisch anmutende Wiesen und Weiden in der Hochebene von „Nisdafe“, Obstplantagen im Nordwesten und Feigen- und Mandelbäume im Westen bei “El Pilar” erfreuen das Auge des Besuchers. Hinzu kommen viele seltene Pflanzenarten und der „Sabinarbaum“, eine phantastische Wacholderformation.

Orte auf El Hierro

Orte auf El Hierro

El Hierro – Norden

El Mocanal ist eine der größeren Siedlungen im Norden von El Hierro und zieht sich auf ca. 500m Höhe am Nordhang die Hauptstraße entlang.

Am Ortsausgang von El Mocanal geht es nach ca. 3 km durch einen Tunnel.

Die Reste des Caserios Las Montanetas sind Zeugen einer Siedlung von Steinhäusern, die besseren Häusern Platz machen mussten und heute das Dörfchen San Andres bilden.

An der Küste hat das in der Nähe der Flughafens gelegene, um einen kleinen Strand gewachsene Örtchen Tamaduste in letzter Zeit an Größe und Bedeutung zugenommen.

Vom Mirador del Tamaduste hat man einen wunderschönen Blick über die Lavahänge hinunter zum Ort Tamaduste. Markante Punkte in Tamaduste sind die Meeresschwimmbecken La Caleta und Charco Monso (Naturstein-Pools).

 

Mit etwa 2.000 Einwohnern ist Valverde Hauptstadt und größte Stadt El Hierros.

Das idyllische Städtchen liegt auf einer Höhe von 570m und wird oft von vorbeiziehenden Passatwolken in Nebel gehüllt. Sie ist die einzige Inselhauptstadt der Kanaren, die nicht am Meer liegt.

Ein großer und mehrere kleine Plätze ziehen sich vom altkanarischen Rathaus zur eindrucksvollen Kirche Santa Maria de la Concepcion.
Durch den Ortskern führt die kopfsteingepflasterte Calle San Francisco mit kleinen Geschäften, Restaurants, Bars und Supermärkten zum Heimatmuseum im oberen Dorf.

 

El Hierro – Osten

El Hierro – Süden

Im äußersten Süden von El Hierro befindet sich das sonnenverwöhnte La Restinga. Am Hafen können Sie frischen Fisch genießen und von hier zu den Tauchgängen in die Unterwasserwelt aufbrechen. Die spektakulären Lavaformationen und Grotten machen El Hierro zum Insidertipp für Taucher. Es gibt mehrere Supermärkte, eine Bank sowie urige Bars und Restaurants. Wanderungen in die Lavafelder oberhalb der Strasse von La Restinga nach Tacoron sind ein echtes Naturerlebnis.

Die archäologischen Stätten Tagoror und Los Leteros (Versammlungsplatz der Ureinwohner El Hierros) erreichen Sie über einen Fußweg unterhalb des Malposa auf der Straße vom Hoya de Morcillos nach Westen.

 

El Hierro – Westen

El Hierro – Nordwesten

Am Ortsausgang von El Mocanal geht es nach ca. 3 km durch einen Tunnel ins Golfotal oder über die verschlafenen Dörfer Eresa und Guarazoca zum Panoramarestaurant Mirador de la Pena, Werk des kanarischen Künstlers César Manrique.

Das von den steilen Bergen eingefasste Golftal entstand durch einen gewaltigen Erdrutsch. Eine kurvige Straße führt über San Andres und den bis zu 1.300m hoch gelegenen Bergkamm mit üppiger Vegetation und sensationellen Aussichtspunkten in die Gemeinde Frontera. Zwei km hinter dem Glockenturm auf dem Kirchberg am Ortseingang liegt das Einkaufszentrum Tigaday mit Läden, Restaurants, Bars, Banken und einigen Supermärkten.

In La Frontera müssen Sie unbedingt das “Ecomuseo Guinea” (ein Museumsdorf) besuchen. Hier werden originalgetreu die Lebensverhältnisse auf El Hierro zwischen vom 17. Jahrhundert bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts dargestellt. Von dort ist es nicht weit bis zum Lagartario. Dort kann man Exemplare der noch vor wenigen Jahren für ausgestorben gehaltenen Rieseneidechse von El Hierro beobachten.

Im Norden bricht die Brandung des Atlantiks an den zerklüfteten Lavafelsen der Siedlung Las Puntas. Hier steht einsam auf einem Felsen das kleinste Hotel der Welt. Eine schnurrgerade Straße führt durch Weinfelder, Ananas- und Bananenplantagen zu den Naturschwimmbecken de los Sargos und Charco Azul.

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Die verschwiegenste und kleinste Insel der Kanaren ist auch am wenigsten bekannt. Sie ist mit nur ca. 8000 Einwohnern dünn besiedelt und lange Zeit von Touristenströmen unbeachtet geblieben. El Hierro ist landschaftlich sehr vielfältig: Bizarre Lavaformationen, Obstplantagen, irisch anmutende Wiesen und Weiden erfreuen das Auge des Besuchers.

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